Preisstrategie mit Buchungskurven: Schritt-für-Schritt-Anleitung
Wenn es darum geht, den Umsatz zu maximieren, ist eine klare Preisstrategie entscheidend. Eines der wirkungsvollsten Tools zur Verfeinerung Ihrer Preisgestaltung ist die Buchungskurve. Die Buchungskurve zeigt Ihnen, wie sich Ihre Buchungen im Zeitverlauf entwickeln, und ob Sie Ihre Preise anpassen sollten, um die Nachfrage optimal abzuschöpfen. Sehen wir uns jetzt eine einfache Vorgehensweise an, wie Sie Buchungskurven nutzen können, um Ihre Preisgestaltung zu optimieren, die Belegung zu steigern und den RevPAR (Umsatz pro verfügbarem Zimmer) zu erhöhen.
Schritt 1: Überprüfen Sie Ihre Buchungskurve frühzeitig
Beginnen Sie damit, Ihre Buchungskurve für den kommenden Monat zu prüfen. Sie finden diese im Bereich Buchungstempo-Berichte in Portfolio Analytics.

Scrollen Sie nach unten zum Abschnitt Buchungskurve und klicken Sie auf das entsprechende Feld. Wählen Sie unter "Auswahl des Modus" die Option "Benutzerdefinierte Daten" und legen Sie den gewünschten Monat fest. Vergessen Sie nicht, auf Anwenden zu klicken.
Sie werden zwei Linien sehen, die darstellen, wie viele Buchungen Sie für zukünftige Daten im Vergleich zum Vorjahr haben. Die Kurve gibt Ihnen eine visuelle Darstellung Ihres Buchungstempos:

Voraus gegenüber der Vorjahreskurve? Sie füllen sich schneller als gewöhnlich, weshalb Sie überlegen sollten, die Preise zu halten oder sogar zu erhöhen, um mehr Umsatz zu erzielen.
Hinter der Vorjahreskurve? Ihre Zimmer füllen sich langsamer – dies ist ein Signal, Maßnahmen zu ergreifen.
Schritt 2: Passen Sie Ihre Preise anhand von ADR und Nachfrage an
Nachdem Sie Ihre Buchungskurve überprüft haben, werfen Sie einen Blick auf Ihren ADR (durchschnittlicher Tagespreis) und fragen Sie sich:
- Ist der ADR höher als letztes Jahr, aber die Belegung niedriger?
- Haben Sie sich möglicherweise durch zu hohe Preise aus dem Markt gedrängt?
Bei einer niedrigen Belegung kann es sinnvoll sein, Ihre Preise leicht zu senken, um die Nachfrage anzukurbeln. Eine zu frühe oder zu starke Preissenkung kann jedoch Ihrem Umsatz schaden. Kleine, gezielte Senkungen können dagegen die Belegung steigern, ohne die Rentabilität zu gefährden.
Schritt 3: Achten Sie auf das Buchungsfenster
Ihr Buchungsfenster ist entscheidend für die Preisgestaltung. Die meisten Unterkünfte haben einen Zeitraum, in dem der Großteil der Buchungen erfolgt – wie im Diagramm unten häufig die letzten 30 Tage vor dem Aufenthaltsdatum. Wichtig ist, diesen Zeitraum in Ihrer Buchungskurve im Blick zu behalten:

- Wenn Sie sich noch außerhalb des Hauptbuchungsfensters befinden und Ihr ADR nicht deutlich anders oder höher ist als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, können Sie abwarten und sehen, ob die Buchungen anziehen.
- Wenn Sie sich innerhalb des Buchungsfensters befinden und die Belegung noch immer niedrig ist, ist das Ihr Signal, entschlossenere Maßnahmen zu ergreifen, beispielsweise die Preise senken oder höhere Rabatte anbieten.
Schritt 4: Regelmäßig überwachen und feinabstimmen
Sobald Sie Ihre Preise angepasst haben, ist es wichtig, die Auswirkungen dieser Änderungen zu beobachten. Überwachen Sie weiterhin Ihre Buchungskurve, um zu sehen, ob die Belegung steigt:
- Steigt die Belegung nach einer Preissenkung? Das ist ein positives Signal. Sobald Sie sich der Vollauslastung nähern, empfiehlt es sich, die Preise leicht zu erhöhen, um den RevPAR zu maximieren.
- Immer noch hinterher bei der Belegung? Prüfen Sie Ihre Konkurrenten und Markttrends. Zwar spielen die Preise eine zentrale Rolle, aber auch andere Faktoren beeinflussen Ihre Buchungen, wie Bewertungen, Fotos oder Ihr Ranking in den Suchergebnissen.
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