Ermittlung der anwendbaren Personalisierungsregel

Zunächst ermitteln wir, welche Personalisierungsregeln für ein Objekt angewendet werden, anhand folgender Logik für jede der Personalisierungen:
- Falls die entsprechende Personalisierung auf Objektebene aktiviert ist, wird diese verwendet. Die Objektebene hat die höchste Priorität.
- Falls die entsprechende Personalisierung auf Untergruppenebene aktiviert ist und die Personalisierung auf Objektebene deaktiviert ist, wird die Untergruppenebene verwendet.
- Falls sowohl die Personalisierung auf Objektebene als auch auf Untergruppenebene deaktiviert sind, aber die Personalisierung auf Gruppenebene aktiviert ist, wird die Gruppenebene verwendet.
- Falls die Personalisierungen auf Objektebene, Untergruppenebene und Gruppenebene deaktiviert sind, aber die Personalisierung auf Kontoebene aktiviert ist, wird ausschließlich die Kontoebene angewendet.
Hinweis: Wie das obige Bild zeigt, sind die Mindestaufenthaltseinstellungen "Alles-oder-Nichts", sodass keine Regeln aus verschiedenen Ebenen kombiniert werden können (d.h. Sie können nicht einige Mindestaufenthaltspersonalisierungen von einer Ebene und andere von einer anderen Ebene haben).
Ermittlung der anwendbaren datumsspezifischen Überschreibung
Das folgende Beispiel zeigt, was passiert, wenn ein Datum Überschreibungen auf Objektebene, Gruppenebene und Kontoebene besitzt.
Für jede der beiden datumsspezifischen Überschreibungen (Preis und Mindestaufenthalt):
- Falls ein Datum eine Überschreibung auf Objektebene hat, wird diese verwendet.
- Falls ein Datum keine entsprechende Überschreibung auf Objektebene hat, aber eine auf Gruppenebene vorhanden ist, wird die Überschreibung auf Gruppenebene genutzt.
- Falls ein Datum weder über eine Überschreibung auf Objektebene noch auf Untergruppenebene verfügt, aber eine auf Gruppenebene existiert, wird ebenfalls die Gruppenebenen-Überschreibung angewendet.
- Falls ein Datum keine Überschreibungen auf Objektebene, Untergruppenebene oder Gruppenebene besitzt, aber eine auf Kontoebene vorhanden ist, wird die Kontoebene-Überschreibung verwendet.
Ein weiteres Beispiel:
Anwendung der ermittelten Personalisierungen und Überschreibungen
Alles ist unkompliziert, wenn an einem Datum nur eine Personalisierung oder datumsspezifische Überschreibung anwendbar ist. Falls mehrere Regeln greifen, werden die unterschiedlichen Überschreibungen und Personalisierungen in folgender Reihenfolge angewendet, um den Tagespreis zu bestimmen:
- Wenn es "Feste"-Überschreibungen und Preisgestaltungspersonalisierungen gibt, erfolgt die Anwendung in dieser Reihenfolge:
Datumsspezifische Überschreibung > Last-Minute-Preis > Preis für nicht buchbare Tage
Hinweis: Überschreibungen auf Konto- und Gruppenebene mit "Prozentuale Änderung am Basispreis" gelten als "Fest" - Falls eine Überschreibung auf Konto- oder Gruppenebene mit "Prozentuale Änderung am Basispreis" vorliegt und keine "Fest"-Preis Überschreibung vorliegt, hat die Überschreibung mit 'Prozentuale Änderung am Basispreis' auf Konto- oder Gruppenebene Vorrang – unabhängig davon, ob auf Objektebene feste Mindest- oder Höchstpreis-Überschreibungen existieren.


Im obigen Beispiel-Screenshot gibt es zwar einen festen Höchstpreis von 1.450 als Überschreibung auf Objektebene, jedoch wurde der Endpreis aufgrund einer Überschreibung auf Gruppenebene mit einer "Prozentuale Änderung am Basispreis" von +270% wie folgt berechnet: 475 (Basispreis) * 3,70 plus einem abschließenden Zuschlag von 10% = 1.933. - Für Termine, auf die keine datumsspezifischen Überschreibungen angewendet werden, werden – sofern vorhanden – die Last-Minute- und die Preise für nicht buchbare Tage berücksichtigt.
Falls sowohl Last-Minute-Preise als auch Preise für nicht buchbare Tage vorliegen: - Wenn beide als Rabatte definiert sind, wird der höhere Rabatt angewendet (da die Kombination beider Rabatte zu einem sehr hohen Rabatt führen könnte)
- Wenn einer ein Rabatt und der andere ein Zuschlag ist oder wenn beide Zuschläge sind, werden beide angewendet.
- Abschließend werden die datumsspezifischen Überschreibungen "Prozentuale Änderung am empfohlenem Preis" und die "Belegungsbasierte Anpassungen" zusätzlich auf den Preis zugeschlagen – und zwar an allen Terminen, bei denen keine "Fest"-Preisgestaltungspersonalisierung vorliegt.
Um die Mindestaufenthaltsanforderung zu bestimmen, werden die anwendbaren Mindestaufenthaltspersonalisierungen und -überschreibungen in folgender Hierarchie angewendet (falls an einem Tag mehr als eine Regel existiert):
Datumsspezifische Überschreibung > Frühbucher Mindestaufenthalt > Last-Minute Mindestaufenthalt > Standard-Mindestaufenthalt
Die Personalisierung für nicht buchbare Tage wird über alle anderen Regeln angewendet, sofern sie den Mindestaufenthalt an einem Tag nicht erhöht.
Beispiel: Angenommen, Sie haben einen Last-Minute-Mindestaufenthalt von 1 Nacht innerhalb von 10 Tagen und eine Regel für nicht buchbare Lücken "Länge der Lücke" für Lücken von 1–3 Tagen. Für eine 2-tägige nicht buchbare Lücke in der kommenden Woche würde die Regel "Länge der Lücke" nicht angewendet, da der Last-Minute-Mindestaufenthalt von 1 Nacht niedriger ist.
Wir wissen, dass dies eine Menge Informationen auf einmal sein können, aber es ist wichtig, sie zu verstehen, aber es ist wichtig, diese zu verstehen, wenn Sie Personalisierungen auf mehreren Ebenen verwenden. Wenn Sie sich erst einmal damit vertraut gemacht haben, werden Sie feststellen, dass sie logisch und leicht verständlich sind - und dass Sie diese leistungsstarken Funktionen optimal nutzen können!